Tag des Merkens 2015
„Tag des Merkens“ in allen Klassen 1 bis 4
Sich Dinge merken können, das kann man lernen. Am Mittwoch, den 27. Mai 2015 hatte die Gundernhäuser Schule Besuch vom „Merkmeister“. Die Gedächtnistrainerin Margarita Cabodevila zeigte den Schülern aller Klassen 1 bis 4, den Lehrern und den Eltern Tricks, wie man sich Dinge merken kann. Mit Hilfe von „Briefkästen im Kopf“ wurde das zu Lernende einfach auf Körperteile abgelegt. Die hierzu genutzten Körperteile waren Kopf, Mund, Hals, Schulter, Brustkorb, Bauchnabel, Gesäß, Oberschenkel, Knie und Füße.
Jedes Körperteil sollte nun von den Schülern mit je einem Wunsch, eines zuvor erstellten Wunschzettels, verknüpft werden. So entstand zum Beispiel die Idee, dass sich die Kinder morgens ein Elektroauto auf den Kopf klemmen, damit sie den ganzen Tag über viel Energie haben oder dass sie sich Stoffhunde um die Knie binden, damit sie gut geschützt sind, falls sie hinfallen. Nun fiel es den Schülern leicht, sich alle zehn Gegenstände des Wunschzettels zu merken. Hierbei sei es wichtig, seine eigenen Eselsbrücken zu bauen und keine vorsagen zu lassen.
Cabodevilas Vortrag war unterhaltsam und lehrreich zu gleich und wird dadurch ähnlich schwer zu vergessen sein, wie die Dinge, die man sich mit den Tricks der Merkmeisterin einprägen will. Kinder, Lehrer und Eltern hatten Spaß und waren von ihrer eigenen Merkfähigkeit begeistert.
Annette Baron, Klassenlehrerin der 2b
Laura Quick, Klassenlehrerin der 1b
„Tag des Merkens“ an der Gundernhäuser Schule -Lehrreicher und unterhaltsamer Elternabend zur "effektiven Lernförderung" unserer Grundschüler
Der "Tag des Merkens" endete am Mittwoch, 27.5.2015 mit einem sehr gut besuchten klassenübergreifenden Elternabend an der Grundschule Gundernhausen.
In 1,5 Stunden sollten wir als Eltern eingeweiht werden in Möglichkeiten, unseren Nachwuchs schulisch effektiv zu unterstützen, ohne ihm aber die eigene Arbeitsleistung abzunehmen.
Durch den Abend führte Frau Margarita Cabodevilavon den "Merkmeistern Hessen". Sie verstand es, uns das Thema "Merken" witzig und souverän anhand anschaulicher Beispiele und eingestreuten Nebenbemerkungen zu diversen Forschungsergebnissen näher zu bringen.
So durften alle Besucher sich ihre eigene „Körperliste“ anlegen, die mit 10 Produkten einer vorher frei zusammengestellten Einkaufsliste belegt wurde: es landeten Äpfel auf den Haaren, Eier um den Hals und Marmelade auf den Füßen. Endlich bekam die aus Fernsehsendungen bekannte Aussage "Ich merke mir das, indem ich in Gedanken durch meine Wohnung laufe und dort Gegenstände platziere..." eine praktische Bedeutung.
Innerhalb kürzester Zeit waren alle Teilnehmer in der Lage, sämtliche Produkte der Einkaufsliste zu nennen und sogar deren korrekte Reihenfolge zu bestimmen.
Die Liste wurde stichprobenartig abgefragt und hier haben alle Eltern bewiesen, dass sie sich über Belohnungen in Form von Gummibärchen mindestens genauso freuen können, wie ihre Kinder.
Auch Schulleiter Krauß wurde für sein schnelles und fehlerfreies Notieren der zugerufen Einkaufslisten-Begriffe mit Süßigkeiten belohnt.
Nebenbei lernten wir, dass Jungen und Mädchen unterschiedlich "ticken". Gut, das kennen wir alle aus eigener (leidvoller?) Erfahrung; dass wir es jetzt aber wissenschaftlich bestätigt bekamen, beendete diesen interessanten und kurzweiligen Abend, aus dem alle Teilnehmer inspiriert und mit einer voll belegten Körperliste nach Hause gingen.
Matthias Niebling, teilnehmender Vater aus der Klasse 4a