Gundernhäuser Schule / Roßdorf

Glücksprojekttag November 2016

„Glücks-Tag“ an der Gundernhäuser Schule

 

Johann Wolfang von Goethe über das Glück

 

Was dich wärmt und glücklich macht,

das sind nicht die großen Gaben,

ist nicht Wollen oder Haben,

ist ein Freund, der mit dir lacht.

 

Ist eine Lied, ist eine Blüte,

ein vertrauter Händedruck,

eines Lächelns edler Schmuck,

Menschlichkeit und Herzensgüte.

 

Sind spontane Freundlichkeiten,

die uns da und dort erquicken,

ein Hallo - ein frohes Nicken -

beinah Selbstverständlichkeiten -

 

und doch sehr viel mehr als dies,

nicht nur Artigkeit und Brauch,

sie sind wie ein zarter Hauch

vom verlorenen Paradies!


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Am Mittwoch, den 16.11.2016 fand zum ersten Mal ein Projekttag zum Thema „Glück“ statt. Passend zu unserem schulischen Schwerpunkt „Gesundheitsfördernde Schule“ ordnete sich dieser Tag sehr gut in die Arbeit unserer gesamten Schule ein. „Nur wer glücklich ist, kann auch langfristig gesund bleiben.“ - ein Leitsatz, der für Kinder und Erwachsene gleichermaßen gilt.

Ich danke an dieser Stelle unserem Förderverein für die Finanzierung des Projekts, das in allen Klassen der Jahrgänge 2 bis 4 durchgeführt wurde. Ein jahrgangsübergreifender, gut besuchter Elternabend rundete den Projekttag erfolgreich ab.

Andreas Krauß, Rektor

 

Zu einem „Glücks-Tag“ - oder vielmehr einem Informationstag rund um das Thema glückliche Kinder - hat Frau Margarita Cabodevila am 16.11.2016 an der Gundernhäuser Schule eingeladen. Nachdem sie sich vormittags zusammen mit den Schülern der Grundschule spielerisch mit dem Thema Glück beschäftigt hat, durften sich am Abend alle interessierten Eltern in diesem Bereich weiterbilden.

Nach einer poetischen Eröffnung durch den Schulleiter Herrn Krauß begann Frau Cabodevila direkt mit einer Elternumfrage: „Was hat Sie als Kind glücklich gemacht?“ Die Antworten wurden auf Zettel geschrieben und thematisch sortiert.Es zeigte sich, dass sich die glücklichen Kindheitserinnerungen der teilnehmenden Erwachsenen auf vier Bereiche herunterbrechen ließen: Familie, Freunde, Natur / Tiere sowie Hobbys.Mehr sei auch für die heutigen Kinder nicht notwendig, um glücklich zu sein.

Anhand verschiedener Beispiele wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man im Alltag das Glücksempfinden der Kinder sowie auch das eigene steigern könnte. Dazu gehörten insbesondere Liebe und gemeinsame Zeit („Qualitätszeit“) mit den Kindern, in der sie im Mittelpunkt stehen sollen.

Wie schon beim „Tag des Merkens“ im Februar 2015 hat Frau Cabodevila auf Erkenntnisse der Hirnforschung verwiesen und den „Glücks-Tag“ in Bezug zur Schule gestellt: glückliche Kinder lernen besser und schneller, da das Glückszentrum im Gehirn identisch mit dem Lernzentrum sei. „Mit Spaß und Freude lernt es sich am besten“, schlussfolgerte sie.

Nun liegt es an uns, den Eltern, die Tipps im Alltag auch umzusetzen.

Matthias Niebling, teilnehmender Vater aus der Klasse 2b