Im letzten Schuljahr war der Schulgarten ein besonderer Ort für die Schüler*innen der Gundernhäuser Schule. Anfang des Jahres 2020 glaubte noch niemand, wie wertvoll eine Auszeit im Schulgarten doch sein könnte.

Während der außergewöhnlichen Zeiten zu Beginn der Corona-Pandemie gab der Schulgarten eine Möglichkeit, die Freude und den Spaß nicht aus dem Blick zu verlieren. 

Tatkräftig haben die Notgruppen die Erde im kleinen Schulgarten hinter der Mensa aufbereitet und Samenpäckchen wurden von der neuen UBUS-Kraft, Frau Römer, an die Schüler verteilt. Während des Homeschoolings konnten die Pflanzen in Joghurtbechern beobachtet werden, die während der Schulstunden im Garten eingesetzt wurden.

In den Pausen konnte das Wachstum bestaunt werden und letztendlich in der Frühstückspause eine Tomate genascht oder während einer Tombola eine paar Kartoffeln gewonnen werden. Es wurden außerdem Rotkohl, Spitzkohl, Kräuter, Wiesen- und Sonnenblumen gepflanzt und geerntet. Des Weiteren wurden Hackenspiele zur Erdauflockerung gespielt oder tatkräftig die Gießkannen geschleppt. Es entstanden in kreativer Arbeit eine Steinkette für die Viertklässler als Erinnerung, Kräuterschiffe, eine Sonnenblumeninsel und es wurde Wissenswertes über Kletterpflanzen vermittelt. Der Schulgarten gab kleinen Insekten einen neuen Lebensraum und ließ sogar die Nachbarschaft zu Zaungästen werden.

Die Sonnenblumen wurden als letzter Sommergruß in den Klassen verteilt und läuteten die Herbstferien ein. Es war eine schöne Zeit mit einer nachhaltigen Erinnerung. Ein besonderer Dank gilt allen Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften, die mit großer Motivation den Garten zu dem gemacht haben, was er jetzt ist.